Marc Girardelli
Der gebürtiger Österreicher begann im zarten Alter von fünf Jahren mit dem Skifahren. Das ist nichts Ungewöhnliches, wenn man bedenkt, dass die Vorarlberger Alpen seine Heimat sind. Doch was dann folgte, ist beispiellos. Bereits mit acht Jahren wurde er Regionsmeister im Slalom, mit zwölf Jahren der erste Grand-Prix-Sieger der Jugend. Mit vierzehn nahm er an seinem ersten FIS-Rennen für den Luxemburger Skiverband teil.
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Hoi, alli zämma!
So begrüßen wir Freunde in meinem Heimatort Lustenau in Österreich. Willkommen auf meiner Website.
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Für Anfragen oder Autogrammkarten:
info@marc-girardelli.com
1963 – 1976Der Anfang
Geboren wurde ich am 18. Juli 1963 in Lustenau, Österreich. Seit ich fünf Jahre alt bin fahre ich Ski, und mit sieben Jahren begann ich mit Rennlauf. Nachdem ich bis 1976 für den ÖSV fuhr, veranlassten mich Funktionärsprobleme im Landesskiverband und im ÖSV, den Verband zu wechseln. Schließlich startete ich für Luxemburg.
5x
Gesamtsieger Ski-Weltcup
1978 – 1980Kleine Fortschritte
Über FIS-Rennen und Europacup konnte ich mich bis zum 21. Platz in der Weltrangliste vorschieben.
9x
Sieger Super G
1981Erstes Podium
Wengen Slalom 1981 war das erste Highlight. Da fing es an, richtig Spass zu machen und Stenmark, Wenzel und Phil Mahre zu ärgern.
3x
Sieger Abfahrt
1983Erster Sieg und erster Tiefschlag
Nach stetigem Aufwärtstrend gelang mir der erste Sieg 1983 in Schweden vor Stenmark. Das selbe Jahr war aber auch verletzungsbedingt schwierig, da ich mir 1983 im März bei der Abfahrt von Lake Louise in Canada alle Bänder und einige Sehnen im linken Knie gerissen hatte. Seither bin ich 15% körperlicher Invalide.
1984 – 1985Der Zweikampf mit Stenmark
Meine beste Phase in den technischen Bewerben. Mit 16 Siegen in zwei Jahren und mit dem Erreichen der ersten Gruppe in der Abfahrt mit nur drei Rennen (!) war ich am Höhepunkt der Leistungsfähigkeit.
7x
Sieger Riesenslalom
1986 – 1988Drei mäßige Jahre
Die Erfolge waren durch die enorme Belastung von vier Disziplinen und vor allem durch das winzige Team (mein Vater, ein Servicemann und ich selber) sehr benachteiligt gegenüber den großen Mannschaften. Zudem kamen noch Verletzungen dazu.
1989Rekordjahr
Da mir Zurbriggen in den beiden letzten Jahren den Weltcup weggeschnappt hatte, lag es nun wieder an mir zu reagieren. Und ich reagierte heftig: Mit Siegen in allen Disziplinen in einem Jahr (noch heute unerreicht) holte ich mir alle Trophäen, die es 1989 zu gewinnen gab.
1990Unfreiwillige Pause
Nach der hervorragenden Saison 1989 holte mich das Verletzungspech ein. Mit dem Sturz im Super-G von Sestriere verlor ich die komplette Saison 1990, blieb aber wenigstens von einer Querschnittslähmung verschont, an der ich knapp vorbei geschrammt war. Noch heute habe ich tägliche Rückenprobleme wegen dieser schwierigen Verletzung.
1991 – 1993Wieder oben
Nach dem Sturz in Sestriere war alles anders. Ich hatte ständig Schmerzen und konnte nur mehr sporadisch trainieren. Die meiste Zeit verbrachte ich in Therapie oder bei Physiotherapeuten. Dennoch gelangen mir zwei WC-Gesamtsiege und einige Medaillen. Doch die Seriensiege waren vorbei.
16x
Sieger Slalom
1994Letzter Versuch
Mit jedem Jahr fiel es mir schwerer, mich körperlich in Form zu bringen. 1994 war ich nur noch in den schnellen Disziplinen top und konnte den Abfahrtsweltcup gewinnen. In der Gesamtwertung reichte es hinter Aamodt trotzdem noch auf den zweiten Platz.
1995 – 1996Vergeblicher Kampf und goldenes Ende
In meinen letzten beiden Jahren im Weltcup war es mir nicht mehr möglich, körperlich zu trainieren und ich war fast ständig in Rehabilitation. Dadurch war auch meine Leistung im Winter beeinträchtigt. Ein vierter Platz im Gesamtweltcup 1995 und eine abschließende Goldmedaille bei der WM in Spanien 1996 waren die letzte Ausbeute am Ende meiner langen Karriere.
11x
Sieger Kombination
4x
Gold bei Weltmeisterschaften
11
Medaillen bei Weltmeisterschaften